Deutsches R-Forum

Kann gelöscht werden.

Wäre es nicht vorteilhafter für Dich, selbst etwas R zu lernen, als einem ausgewachsenen Statistiker 50€/h zu zahlen, was ungefähr der untere Stundensatz eines freiberuflichen Statistikers wäre? Wenn Du die Aufgabe als versicherungsmathematische Beratung bei Towers-Watson platzieren würdest, würden die die Dir dafür 2500€ pro Personentag (gut 8h) berechnen. Nur mal so zur Info.

Kriegt das hier jemand hin? Falls ja, wie viel Aufwand wäre das?

Keine Ahnung. Vielleicht 20 Stunden?
Ich habe kein Interesse. Nicht das da ein falscher Eindruck entsteht.

Consuli

Hallo noxevent,

zunächst einmal drücke ich Euch die Daumen, dass ein fleißiger junger R'ler hier ein angemessenes Entgeld von Dir bekommen wird. Du musst Dir aber über folgendes klar sein:

Bei der Modellschätzung ist insbesondere eine sorgfältige Variablenselektion und eine geeignete Modellauswahl vorzunehmen. Als Hilfsmittel sind Kreuzvalidierung, ROC Kurve, Diagnostische Graphiken etc. einzusetzen.

Das lässt sehr viel Spielraum und scheinbare Freiheiten. Warum scheinbare Freiheiten? Weil einem korrigierenden Lehrer durchaus schon klar ist, wie er das in Vorlesung und Übung gemacht hat und was er sich unter "sorgfältig", oder "geeignet" vorstellt und welche diagnostischen Graphiken er empfohlen hat, mit welchem Paket er die Kreuzvalidierung gemacht hat.

Wenn Du dem hier zu beauftragenden dahingehend keine Vorgaben machen kannst, wäre im Grundsatz rasch zu erkennen, wo eventuell ein Täuschungsversuch unternommen wird.

Viel Glück,
Bernhard

bigben hat geschrieben: So Dez 03, 2017 8:51 pm Wenn Du dem hier zu beauftragenden dahingehend keine Vorgaben machen kannst, wäre im Grundsatz rasch zu erkennen, wo eventuell ein Täuschungsversuch unternommen wird.

Ich glaube, es handelt sich hier eher um Datenprogrammierzwangsarbeit eines Doktoranden, keine Seminar-/ Hausarbeit Aufgabe.

Iss ok. Geht mich, der ich nicht mitspiele, erstmal nichts an, müssen wir vielleicht auch nicht öffentlich diskutieren. Das mit dem Standardformat für die Ergebnisdatei klang so nach Massenbeurteilung. Die Vorstellung ist aber nett, dass da ein Prof. mit seinen Doktoranden Kaggle spielt.

Schönen Abend noch,
Bernhard

consuli hat geschrieben: So Dez 03, 2017 8:41 pm
Keine Ahnung. Vielleicht 20 Stunden?

Consuli

Sollte das der Fall sein, würde ich es ohnehin selbst versuchen (müssen). Es gab für die Aufgabe etwa 3 Stunden Einführung in R und ich habe vorher noch nie programmiert. Die Gewichtung der Aufgabe beträgt "nur" 1/4 des gesamten Kurses. Glaube, so könnt ihr besser nachvollziehen, warum ich nach einer Option suche.

R sieht an und für sich interessant aus, ich brauche es aber in den kommenden Jahren mit Sicherheit nicht für mein berufliches Weiterkommen, daher würde ich ein Selbststudium im "echten" Bedarfsfall vorziehen.

Vorallem:

Die metrische Zielvariable ist somit das Merkmal "shares" bzw. die binäre Variable "popul", die den Wert 1 hat, falls die Anzahl der "shares" über einen bestimmte Wert liegt.

Zusammen mit

Die beiden unterschiedlichen Skalierungen erfordern unterschiedliche Modelle (Regression, binäre Klassifikation bzw logistische Regression).

Passt doch irgendwie nicht?! Wenn man popul aus shares berechnen kann, dann reicht es doch wenn ich ein Model für shares habe (popul ergibt sich dann je nach Threshold).

Bei der Modellschätzung ist insbesondere eine sorgfältige Variablenselektion und eine geeignete Modellauswahl vorzunehmen. Als Hilfsmittel sind Kreuzvalidierung, ROC Kurve, Diagnostische Graphiken etc. einzusetzen.

Ich würde einfach einen beliebigen Machine Learning Algorithmus drauf werfen (random forest funktioniert oft sehr gut) und die predictions abgeben...
Alles im caret Paket, auch die Kreuzvalidierung und ROC Curves...


Falls du dir professionelle Hilfe einkaufen willst:
Den Forenbetreiber (student), berät in statistischen Fragen: http://www.r-statistik.de/Beratung/beratung.html
Oder auch Eoda (https://www.eoda.de/en/) welche z.B. auf R-Konferenz vertreten waren .
Das andere Forum (http://www.r-forum.de/) hat eine Statistik-Beratung dahinter, da kannst du auch Anfragen.

[ich bin mit allen in keinster Weise assoziiert, waren nur die ersten drei die mir einfielen]

Vorallem:

Die metrische Zielvariable ist somit das Merkmal "shares" bzw. die binäre Variable "popul", die den Wert 1 hat, falls die Anzahl der "shares" über einen bestimmte Wert liegt.

Zusammen mit

Die beiden unterschiedlichen Skalierungen erfordern unterschiedliche Modelle (Regression, binäre Klassifikation bzw logistische Regression).

Passt doch irgendwie nicht?! Wenn man popul aus shares berechnen kann, dann reicht es doch wenn ich ein Model für shares habe (popul ergibt sich dann je nach Threshold).

Bei der Modellschätzung ist insbesondere eine sorgfältige Variablenselektion und eine geeignete Modellauswahl vorzunehmen. Als Hilfsmittel sind Kreuzvalidierung, ROC Kurve, Diagnostische Graphiken etc. einzusetzen.

Ich würde einfach einen beliebigen Machine Learning Algorithmus drauf werfen (random forest funktioniert oft sehr gut) und die predictions abgeben...
Alles im caret Paket, auch die Kreuzvalidierung und ROC Curves...

20 Stunden kann man drauf verwenden, wenn man es gut haben will. Mit weniger Sorgfalt, kommt man aber auch gut mit weniger hin. [Ich habe aber auch kein interesse...]

EDi hat geschrieben: Mo Dez 04, 2017 11:27 pm Falls du dir professionelle Hilfe einkaufen willst:
Den Forenbetreiber (student), berät in statistischen Fragen: http://www.r-statistik.de/Beratung/beratung.html
Oder auch Eoda (https://www.eoda.de/en/) welche z.B. auf R-Konferenz vertreten waren .
Das andere Forum (http://www.r-forum.de/) hat eine Statistik-Beratung dahinter, da kannst du auch Anfragen.

Falls du dir professionelle Hilfe einkaufen willst, könntest Du es auch noch bei den einschlägigen Freelancer Portalen versuchen
http://t3n.de/news/freelancer-jobs-610810/

Aber mal unter uns Hausfrauen.
Hättest Du in der Zeit wo Du Dich dort registrierst und den Job einstellst, nicht bereits 1/3 der Seminaraufgabe erledigt?

P.S.: R ist eine Jobmaschine. Aber das scheint ja für Dich nicht relevant zu sein.

Bei einer Beauftragung durch einen professionellen Dienstleister liegen die Stundensätze deutlich höher. Ich selbst kenne keinen solchen Dienstleister, der Stundensätze unter EUR 80 anbietet, i.d.R. liegen sie über EUR 120,--. Nur mal so.