xlim in ggplot2 verstehen
Verfasst: Di Mär 31, 2020 1:07 pm
Hallo!
Sagen wir, wir hätten bei n Personen einen Score erhoben, der ganzzahlige Werte zwischen 5 und 10 annimmt und wollten die Häufigkeit als Balkengrafik darstellen. Folgender Code enthält einen Fehler, den ich gerade in einem etwas weniger übersichtlichen Fall IRL gemacht habe:
Das führt dann zu folgender Grafik:
Und wie man sieht, fehlen die Balken für die Werte 5 und 10, also für die Grenzen in xlim(c(5,10)). Lässt man das xlim weg, werden wieder alle Balken gezeichnet.
Die zwei offensichtlichen Antworten wären "Du solltest coord_cartesian nehmen statt xlim" und "fortune(155); fortune(85)"
Dennoch geht es mir nicht in den Kopf, warum xlim die angegebenen Grenzen aus- und nicht einschließt. Kann man das nur lernen, oder auch verstehen?
Ich habe gerade für eine Doktoranden gute 40 Grafiken in ggplot2 erstellt und wenn der nicht so gut aufgepasst hätte, also mir wäre es nicht aufgefallen.
LG,
Bernhard
Sagen wir, wir hätten bei n Personen einen Score erhoben, der ganzzahlige Werte zwischen 5 und 10 annimmt und wollten die Häufigkeit als Balkengrafik darstellen. Folgender Code enthält einen Fehler, den ich gerade in einem etwas weniger übersichtlichen Fall IRL gemacht habe:
Code: Alles auswählen
library(ggplot2)
fragen <- data.frame(item1 = c(5,5,5,5,5,6,6,7,7,7,7,7,7,7,7,8,9,9,10,10,10,10,10))
ggplot(fragen, aes(x = item1)) +
geom_bar() + xlim(c(5,10))
Und wie man sieht, fehlen die Balken für die Werte 5 und 10, also für die Grenzen in xlim(c(5,10)). Lässt man das xlim weg, werden wieder alle Balken gezeichnet.
Die zwei offensichtlichen Antworten wären "Du solltest coord_cartesian nehmen statt xlim" und "fortune(155); fortune(85)"
Dennoch geht es mir nicht in den Kopf, warum xlim die angegebenen Grenzen aus- und nicht einschließt. Kann man das nur lernen, oder auch verstehen?
Ich habe gerade für eine Doktoranden gute 40 Grafiken in ggplot2 erstellt und wenn der nicht so gut aufgepasst hätte, also mir wäre es nicht aufgefallen.
LG,
Bernhard